Sebastian Weik | Projects | Mast Stütze First 21.7

Sebastian Weik

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Mast Stütze für Beneteau First 21.7

Die Motivation für den Bau einer brauchbaren Maststütze kennt jeder frustrierte First 21.7 Besitzer; Benetau liefert einfach kein brauchbares Zubehör mit, um den Mast des Schiffes im Winterlager und während des Transports sinnvoll zu lagern. Um diesem Problem beizukommen, entwarf ich zunächst ein einfaches Stützkreutz aus Holz, das sich aber als zu schwach herausstellte. Eine darauf folgende stärkere Konstruktion aus 4x6cm Dachlatten war zwar stabil genug, offenbarte aber eines Winters im Außenlager ihre eklatanten Schwächen: durch die große Breite des Schiffes im Heckbereich (2,48m) muß man den Mast hinten sehr hoch lagern, damit eine darüber gelegte Plane einen steil genugen Neigungswinkel aufbaut, damit Regenwasser im Winter zuverlässig abfliessen kann.

Liegt der Mast zu tief und ist die "Dachneigung" dadurch zu gering, kann man im Januar viel Spass haben; mitten im tiefsten Winter mussten wir das Schiff von ca. 300kg Eis! befreien, das sich erst als Regenwasser in Taschen der Plane gesammelt und dann im strengen Winter zu badewannen-großen Eisblöcken verfestigt hatte (-> Fotostrecke). Die 300kg hatten bereits die Deichsel in die Luft gedrückt, da der ganze Kahn hinten übergewichtig wurde ...

Im nächsten Winter versuchten wir das irgendwie hochzubocken, auch nur mit mäßigem Erfolg. Irgendwie musste da etwas grundsätzlich Neues her. Die Lösung brachte die Teilnahme an einer "Eisernen Regatta" vor Konstanz, wo ich einen anderen 21.7-Besitzer traf (ich glaube, er war aus Heilbronn), der eine tolle Maststütze sein eigen nannte. Darauf angesprochen entgegnete der stolze Besitzer, nein, die könne man nicht kaufen, er hätte sich da etwas schweißen lassen.

Maststütze des unbekannten<br>Heilbronner Seglers
Maststütze des unbekannten
Heilbronner Seglers

Seine Konstruktion hatte im wesentlichen zwei Vorteile: Sie war höhenverstellbar, so dass man für den Transport eine niedrige Höhe wählt und für die Lagerung eine höhere. Die Position der Stütze in der Plicht war so gewählt, dass man mit gelegtem Mast trotzdem noch steuern konnte - das ging bei uns auch immer irgendwie nicht richtig. Darüber hinaus sagte er, dass er mit der Stütze sogar das Legen des relativ großen und schweren Mastes bewerkstelligt, indem man den Mast über die Rolle so weit nach hinten bewegt, bis man im Mastfuss den Stift einstecken kann. Durch die dann bereits vorhandene Steigung des Mastes ruiniert man sich auch nicht das Schiebeluk, wie es uns einmal bei einem Versuch, den Mast direkt zu stellen beinahe passiert wäre . Alles sehr beeindruckend - das brauchte ich auch! Ich habe erst einmal ein Foto gemacht. Problematisch aber die Notwendigkeit des Schweißens und auch trotz länglicher Recherche konnte ich nirgendwo eine solche Plastikrolle ale Fertigteil in dieser Größe auftreiben.

Nach ein paar "gedankenverlorenen" Stunden im Baumarkt kam ich dann auf die Idee, wie das Grundprinzip vielleicht auch ohne die beiden Schwierigkeiten umzusetzen sein würde.

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